Ursprüngliche Bedeutung. Wirkung. Dein eigener Stil.

FAQ:
WAS IST MEDITATION?

FAQ Audio Version:
Was ist Meditation?
Inhalt:

1 min: Die ursprüngliche Bedeutung von Meditation. 

1:36 min: Die Wirkung von Meditation 

2:45 min: Meditation im Kontext zur modernen Wissenschaft 

3:52 min: Weniger Ängste & Sorgen durch Meditation, wie gelingt das? 

5:44 min: Unterschied von Mindfulness und Meditation? 

7:30 min: Wie soll ich mich am besten hinsetzen? 

8:13 min: Gedanken stoppen und an nichts denken – geht das überhaupt? Spoiler alert: Nein, natürlich nicht. 

Die ursprüngliche Bedeutung von Meditation heißt „sich mit etwas vertraut machen“. Genauer gesagt, sich mit dem Prozess der geistigen Konzentration vertraut zu machen. Dabei erkennt man wieder, dass man nicht seine Gedanken ist, sondern eine in sich gefestigte Persönlichkeit, die jederzeit auch die Wahl hat, diese Gedanken zu stoppen und umzuwandeln. 

Über die Zeit wurden die ursprünglich aus dem östlichen Raum zu uns strömenden Meditationsformen abgewandelt oder ergänzt und heute gibt es eine Unzahl an verschiedenen Meditationsformen. Von der Atem-Meditation, wobei die Konzentration auf dem Atem liegt, über die Meditation, die auf die Visualisierung einer imaginären Reise ausgerichtet ist, oder einfach die wiederholte Aussprache eines Satzes (Mantras), wie zum Beispiel ‚Om‘ – bei der Meditation geht es vorwiegend darum, Gefühlen und Gedanken urteilslos freien Lauf zu lassen, was  uns wiederum hilft, besser zu verstehen, dass Gedanken und daraus resultierende Gefühle unbeständig sind und uns nicht verletzen können, da sie nicht wir selbst sind. Über die Meditation gelingt es dann immer besser, die wahre Natur unseres Selbst‘ zu erkennen, und es schliesslich wertfrei und liebevoll zu umarmen.

Meditation heißt demnach, in einen inneren Raum zu gelangen, in dem Du Dich sicher und geborgen fühlst. Dieser Raum steht Dir jederzeit und überall zur Verfügung. 

  • Meditation hilft, die Aufmerksamkeit vom Außen ins Innere zu lenken. Dort hin, wo Kraft, Ruhe und Gelassenheit ruhen.
  • Die tägliche Informationsflut, der Stress im Beruf, Ängste oder Konzentrationsschwächen lassen sich reduzieren.
  • Schafft körperliche Entspannung
  • ist demnach nachweislich eine wichtige Unterstützung bei Schlafstörungen
  • Verbessert die Aufmerksamkeit und Konzentration.
  • Stärkt die Lernfähigkeit, den Selbstwert, die Vitalität, die Lebensfreude und optimiert die körperliche sowie geistige Wahrnehmung. 
  • Die beste, evidenz-basierte Burn-Out Prävention und auch dann in der Therapie von Burn-Out Symptomen. 

Seit kurzem hören wir immer öfter von ‘Mindfulness’ (auch als Achtsamkeit bekannt), oder ‘Mindful Meditation’. Nun, was ist der Unterschied zur  Meditation?

Meditation ist wie erwähnt ein mentales Tool, die Dir hilft, Deine Aufmerksamkeit vom ‚Außen‘, von all den Eindrücken, Worten, Bildern und Informationen des äußeren Lebens, nach Innen zu lenken.  Dies gelingt mit unterschiedlichen Zugängen. Die einen konzentrieren sich auf einen Laut, oder auf einen Ton, wiederholen ein Wort (Mantra) oder singen dabei. 

Mindfulness, (Achtsamkeit Meditation auf Deutsch) ist jene Form der Meditation, die derzeit einen richtigen Boom erlebt. Leider gibt es immer noch viele Missverständnisse und Vorurteile. Die einen glauben, es nimmt einem Zeit weg, im ohnehin schon viel zu schnelllebigen Alltag. Die anderen denken, es sei spirituelle Weltverbesserei. Und viele tun es sogar ohne es zu wissen. Denn im Grunde geht es ums Erinnern. Genauer gesagt geht es darum, sich daran zu erinnern, wie es ist, wenn man mit Klarheit und geistiger Präsenz wertfrei erkennt, was gerade passiert, im Körper, im Geist und im äußeren Umfeld

Mehr über Mindfulness, siehe Roadmap to Mindfulness!

In unserem Hirn gibt es ein Zentrum, oder einen Teil, den wir gewöhnlich als ‘Ego’ kennen, eine Art ‚Kommando-Zentrale‘ (präfrontaler Kortex). Über Millionen von Jahren haben sich in unserem Gehirn neurale Verbindungen entwickelt, die es uns ermöglichen, innerhalb kürzester Zeit auf Gefühle wie Schmerz oder Angriff mit teilweise auch tödlichen Verteidigungsstrategien zu reagieren (im Fall eines Angriffs durch einen Säbelzahntiger).
Aber Instinkt-getriebene Überlebensmechanismen eignen sich immer weniger gut in unserer sozialisierten Welt, worin Werte wie Mitgefühl und Weisheit propagiert werden. Meditation hilft uns, diese neuralen Verbindungen zu destabilisieren, um eine Art ‚Puffer-Zone‘ zwischen Reiz und Reaktion aufzubauen. Umso mehr Du meditierst wirst Du mit mehr Gelassenheit und Ruhe auf äußere Reize, wie Kritik oder persönliche Beleidigungen, reagieren. Über die Zeit wirst du sogar so weit kommen, dass Du vielleicht gar nicht mehr reagierst, weil es Dir einfach zu dumm geworden ist, dauernd ‚in Kontrolle‘ zu sein oder Recht zu haben. Na, wenn das nicht vielversprechend klingt! Ein Leben ohne diesem ständigen Drang, Recht haben zu müssen?! Klingt super entspannend!

Finde eine Körperstellung, in der Du für einige Minuten vollkommen entspannt ruhen kannst. Vom einfachen Schneidersitz mit Unterstützung eines Kissens, liegend oder auch einfach auf einem Stuhl sitzend, deine Wirbelsäule sollte gerade, aber offen sein, der Brustkorb und die Arme entspannt. Die Schulterblätter nach unten fallend. Die Hände ruhen auf dem Schoß oder den Knien. Ob die Handflächen nach oben zeigen, oder nach unten, ist nicht ausschlaggebend. Es ist einzig und alleine wichtig, dass Du Dich wohl fühlst.

Übrigens: solltest Du das Gefühl haben, Deine Gedanken nicht stoppen zu können, dann mach Dir keine Sorgen; das kann niemand! Bei der Meditation geht es vorallem darum, Deine inneren Bilder und Empfindungen so wertfrei wie möglich zu beobachten, und Dich dennoch auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.Dabei unterstützt Dich die Konzentration auf den Atem. Gehe so liebevoll und geduldig wie möglich mit Dir selbst um. Dazu zählt am allermeisten die große Fähigkeit, Dich so anzunehmen, wie Du Dich im Augenblick fühlst. Ob geduldig oder gedankenverloren, vertieft oder unruhig. Wertfreies Beobachten, Wahrnehmen, Verinnerlichen!

Es gibt bereits eine Unzahl an wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass Ängste, Depressionen, Stress oder Unruhe durch regelmäßige Meditation reduziert werden können. Der Spiegel des Stress-Hormons Cortisol, als auch Entzündungsbotenstoffe im Blut werden dabei gesenkt. Diese Veränderungen lassen sich bis auf die molekulare Ebene nachweisen. Renommierte US Tumor-Zentren wie die Sloan Kettering-Klinik in New York, die Harvard Medical School oder die Mayo-Klinik setzen bereits seit Jahren begleitend zur konventionellen ärztlichen Betreuung eine sogenannte Body-Mind-Medizin wie Yoga oder Meditation bei der Behandlung ihrer Krebs-Patienten ein. Nebenwirkungen der Chemo-Therapie wie Übelkeit werden reduziert, das Immun- und Nervensystem nachweislich gestärkt. Insbesondere wird das geistige und emotionale Wohlbefinden der Patienten verbessert.

Wichtiger Hinweis!

Es gibt zahlreiche Studien, die auf die evidenz-basierten Vorteile von Meditation verweisen. Dennoch möchten wir hier ausdrücklich erwähnen, dass Meditation NICHT den Arzt oder einen professionellen Therapeuten ersetzt. Bitte ziehe immer den Rat Deines Arztes mit ein, oder wende Dich bei ernstzunehmenden psychischen Indikationen an einen professionellen Therapeuten!  

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Als ausgebildete Meditationstrainerin bietet Vily auch 1:1 Sessions an, oder organisiert ausgewählte Retreats für Unternehmen.

Dabei versteht sich Vily nicht als ‚Trainerin, da sie weiß, dass es ‚DIE‘ Meditation nicht gibt. Sie hilft Dir, Deinen ganz persönlichen Meditationsstil zu entdecken.  

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Vily Bergen, Founder of the My Little Meditation Series for kids 6-99